
Karben. (geo) 15 Stände umrahmten den 38. Ostermarkt der Petterweiler Landfrauen im Albert-Schäfer-Haus. Die Kinder des Petterweiler Kindergartens führten zwei Tänze auf und die Landfrauen zeigten sich von ihrer besten kulinarischen Seite. Grüne Soße mit Eiern, Kartoffelsalat, geräucherte Forelle und mehr als zwei Dutzend Kuchen und Torten auf dem Buffet wurden sehr rege nachgefragt.
»2026 haben wir 75-jähriges Bestehen. Der Team-Vorstand des Vereins überlegt aktuell, wie wir dieses Fest feiern möchten. Dafür sammeln wir«, sagten Elke Liphardt und Ortrun Wolf. Der Ostermarkt und das Kartoffelfest sind die größten Veranstaltungen, die von den Landfrauen ausgerichtet werden. 40 der 66 Landfrauen haben bei den Vorbereitungen zum Ostermarkt geholfen. »Wir würden uns über weitere Mitglieder sehr freuen«, sagten Liphardt und Wolf. Beim Ausrichten des Ostermarkts hätten sich die Landfrauen am Rande ihrer Kapazitäten bewegt. Fünf Stunden benötigten 19 Helfer für das Binden der Osterkrone auf dem Vorplatz.
Mehr als 20 Helferinnen waren am Samstag fünf Stunden lang im Albert-Schäfer-Haus, um Vorbereitungen für das Fest zu treffen. Rund 320 Eier haben die Landfrauen in ihren Gerichten verarbeitet. An den Ständen sind gestrickte Socken, gebastelte Postkarten und Bücher zu sehen. Fantasievoll bemalte Eier deuten auf das Osterfest hin.
Ein gebrauchter Diamantbohrer eines Zahnarztes verhalf Anneliese Ahnert aus Echzell zu einem Lochmuster auf der Schale von Hühner- und Gänseeiern. Heike Döring bot Schmuck, ätherische Öle und Natursteine an. Monika Wittwer aus Karben hat eine Leidenschaft fürs Häkeln entwickelt und präsentierte gehäkelte Figuren, Schlüsselanhänger, Handytaschen und einiges mehr. Am benachbarten Stand gab es Honig vom Imker, Kinderbekleidung, Osterkörbchen sowie Gewürze und Tee.
Ariane Kaiser-Krötz aus Wehrheim verarbeitete Tiffany-Glaskunst. Selbst genähte Taschen, Rucksäcke, Kosmetiktaschen, Kissen oder Fahrradtaschen hatte Angela Steinmetz im Angebot. Bestaunt wurden auch Objekte aus gelasertem Holz sowie Leuchten aus Glas. Zudem gab es Keramik sowie Objekte aus weißem Porzellan, die mit Spezialfarben bemalt und bei 800 Grad gebrannt wurden. Floristik und Dekorationen für den Ostertisch wurden von Franziska Rauch vom »Blütenwerk« angeboten.