Bad Vilbel/Karben. In der Fußball-Verbandsliga fertigte der FV Bad Vilbel Hessenliga-Absteiger Urberach mit 6:0 ab. Achtbar schlug sich auch Schlusslicht KSV Klein-Karben, das bei Spitzenreiter Bürstadt zwar 0:2 verlor, aber deutliche Fortschritte zeigte, die Trainer Zeynel Güngörmez auf bessere Zeiten hoffen lassen.
FV Bad Vilbel – Viktoria Urberach 6:0 (3:0). – Eine Woche zuvor wirkten die FV-Spieler beim 0:2 gegen Rot-Weiss Frankfurt noch etwas müde und überspielt, gegen Urberach ließen sie es vor nicht einmal 100 Zuschauern mächtig krachen. Schon in der fünften Minute traf Raphael Wenzel zum 1:0. Thorben Knauer traf zum 2:0 (31.), Darius Johnson legte in der 40. Minute nach. Ein Aufbäumen der Gäste war auch nach der Pause nicht zu erkennen. Innenverteidiger Steven Cue (64.) und Patrick Albert (68.) erhöhten weiter, ehe Neuzugang Sefa Celik mit seinem ersten Verbandsligatreffer für den Endstand sorgte (86.). Damit verdrängte der FV Dreieich (0:3 in Neu-Isenburg) von Platz drei.
VfR Bürstadt – KSV Klein-Karben 2:0 (1:0). – Klein-Karben lief mit vier angeschlagenen Spielern auf, begann sehr defensiv und sah sich einem druckvoll anrennenden Spitzenreiter gegenüber. Das 1:0 fiel aber erst elf Minuten vor der Pause nach einer Unaufmerksamkeit der Gäste, die Ali Özgün nutzte. „Damit konnte die Mannschaft sehr gut umgehen, in der zweiten Halbzeit haben wir 30 Minuten lang im Prinzip nur auf ein Tor gespielt. Leider war uns aber kein Treffer vergönnt“, meinte KSV-Trainer Zeynel Güngörmez. Muharrem Katilmis hatte einige Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. „Er hätte unser Held werden können“, befand Güngörmez, der das aber ausdrücklich nicht als Vorwurf verstanden wissen wollte. Überhaupt war er im Großen und Ganzen mit seinem Team zufrieden: „Wir sind als Mannschaft in der Liga angekommen und es sind deutliche Fortschritte zu sehen. Ich hoffe, dass wir am Freitag gegen Bruchköbel noch eine Schippe drauflegen können.“ Erst in der 81. Minute fiel das 2:0. (rst)