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»Zukunftsausschuss«

Bad Vilbel. Die Quellenstadt erhält Fördergelder aus dem Bundesprogramm »Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit«. Mit etwa 150 000 Euro unterstütze der Bund damit auch die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Projekts »Zukunftsausschuss«. Damit sollen Kinder und Jugendliche an politischen Prozessen und Projekten beteiligt werden.
Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) hatte die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit bereits angekündigt und den Fokus auf den Heilsberg gelegt (diese Zeitung berichtete). Die Stadt hebt nun nach eigenen Angaben den Teilhabeprozess der Kinder und Jugendlichen hervor: Bürgermeister Sebastian Wysocki, Erster Stadtrat Bastian Zander und Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm freuen sich über die Bundesförderung und darüber, dass damit das Projekt »Jugendausschuss« ausgestaltet werden könne. »Unsere Projektideen, mit denen wir die Förderung beantragt haben, basieren auf Workshops, Gesprächen und Befragungen innerhalb der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Mit der Förderung können wir diese Ideen nun konkreter werden lassen und schlussendlich auch umsetzen. Das freut uns sehr, denn die Teilhabe und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist ein gemeinsames Ziel des hauptamtlichen Magistrats«, erklärt hierzu Sozialdezernentin Müller-Grimm. Um die Ideen und Projekte zu konkretisieren, soll laut Stadt eine Zukunftswerkstatt ausgerichtet werden, die aktiv von den hauptamtlichen Mitgliedern des Magistrats der Stadt Bad Vilbel sowie einigen Sozialarbeitern des Kinder- und Jugendbüros begleitet wird. Ziel sei es, ein Instrument zu schaffen, dass die Wünsche und Forderungen von Kindern und Jugendlichen künftig besser an die politischen Entscheidungsträger weitergetragen werden.
Wahl am
30. März im Efzet

»Dieses Instrument soll ein Zukunftsausschuss sein, der von den Kindern und Jugendlichen gewählt wird und dann über eigene Ideen und Anregungen Projekte initiiert und an uns Entscheidungsträger heranträgt«, wird Bürgermeister Sebastian Wysocki zitiert.
Mit den Fördergeldern des Bundes würden nicht nur konkrete Projekte wie die Zukunftswerkstatt unterstützt, das Geld werde auch für Personal oder Anschaffungen genutzt. »Mit den rund 150 000 Euro können wir die Projekte, die bereits unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entworfen wurden, nun konkreter fassen und auch umsetzen. Wir bedanken uns daher bei der Bundesregierung für die Unterstützung und freuen uns bereits auf die Ideen aus dem Zukunftsausschuss«, so Erster Stadtrat und Kämmerer Bastian Zander. Der Zukunftsausschuss soll aus zehn Mitgliedern im Alter von zehn bis 19 Jahren bestehen und von Kindern und Jugendlichen gewählt werden. Hierzu findet am Donnerstag, 30. März, um 17 Uhr im Efzet Bad Vilbel, Saalburgstraße 1, eine Zukunftswerkstatt statt, in der der Ausschuss gewählt werden soll.
»Wir laden alle Bad Vilbeler Kinder und Jugendlichen ein, sich hier zu beteiligen und ihren Zukunftsausschuss zu wählen. Wir hauptamtlichen Magistratsmitglieder werden den Prozess sehr eng und aufmerksam begleiten und freuen uns dann auch auf die Zusammenarbeit mit dem Zukunftsausschuss«, so Wysocki, Zander und Müller-Grimm abschließend. (zlp)