Gegen starke Konkurrenz erwiesen sich die Bad Vilbeler Schachfreunde als durchsetzungsfähig.
Bad Vilbel. In der Saison 2011/2012 hatten die Vilbeler Schachfreunde trotz ihrer sechs Siege bei nur drei Unentschieden den Aufstieg in die Landesklasse Ost noch knapp verpasst. Trotz stärkerer Konkurrenz vor allem durch Aufsteiger Makkabi Frankfurt, wurde das Ziel aber nun errreicht, freut sich Vorsitzender Dieter Haas.
Den Saisonauftakt gestalteten die Bad Vilbeler mit zwei Siegen erfolgreich, verloren dann aber gegen Makkabi unglücklich mit 3,5:4,5. Durch einen Sieg gegen Neu-Isenburg bei gleichzeitiger Niederlage von Makkabi gelang es gleich wieder zur Spitze aufzuschließen. Am fünften Spieltag versetzte allerdings eine sang- und klanglose Niederlage gegen Eschbach/Usingen den Aufstiegsambitionen der Quellenstädter einen herben Dämpfer.
Davon unbeeindruckt schaffte es die Mannschaft in der sechsten Runde, den Spitzenreiter Bad Nauheim 3 mit 6:2 deutlich zu bezwingen. Mit jeweils 8:4 Punkten auf dem Konto stritten sich damit gleich vier Teams (Fechenheim, Makkabi, Bad Nauheim 3 und Bad Vilbel) um einen Aufstiegsplatz. Am siebten Spieltag blieben die Bad Vilbeler mit einem glücklichen Erfolg gegen den abstiegsbedrohten Schachverein Frankfurt-Nord an der Spitze, allerdings nur mit hauchdünnem Vorsprung. Die achte Runde brachte einen Sieg gegen Bergen-Enkheim. Da Bad Nauheim 3 gegen Makkabi den Kürzeren gezogen hatte, genügte den Bad Vilbeler Schachfreunden in der letzten Runde ein Remis gegen das abstiegsgefährdete dritte Team des Frankfurter Schachklubs „Brett vor’m Kopp“. Schließlich sprang mit 4,5:3,5 sogar ein knapper Sieg heraus. Der Aufstieg in die Landesklasse Ost war geschafft!
In der Aufstiegsmannschaft ragte neben Spitzenspieler Klaus Schmitzer, der trotz seines beruflichen Engagements in Braunschweig sieben von neun Spielen absolvierte, die er allesamt souverän gewann, Mannschaftsführer Artur Tews besonders heraus. (zlp)