Bad Vilbel. Heftige Kritik an Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn übte die Heilsberger SPD: Die Liberale mache es sich „wieder mal zu einfach“, so Ortsvorsteher Christian Kühl auf den Elternbrief der Politikerin (der BVA berichtete). Es sei schon länger klar, dass gerade auf dem Heilsberg, wo gezielt jüngere Familien angesiedelt worden seien, die vorhandenen Krabbelstubenplätze bei weitem nicht ausreichten. Sich jetzt damit zu rühmen, dass die für 2013 geforderte Quote für Krabbelstubenplätze übertroffen werde, nütze den Heilsberger Eltern wenig, findet der SPD-Ortsbezirksvorsitzende Joachim Brings: „Diesen ist es schwerlich zuzumuten, ihre Kinder vor der Arbeit nach Massenheim, Dortelweil oder Gronau zu fahren.“ Typisch für die Ansiedlungspolitik des CDU-geführten Magistrats sei es, Familien nach Vilbel zu locken und dann zu merken, dass die nötige Infrastruktur fehle, so die Genossen. Brings betonte, die SPD werde sich nun „mit den Grünen über Lösungsvorschläge unterhalten, wie man der Unterdeckung der Krabbelstubenplätze Herr werden kann. Wir müssen dies im Ortsbeirat diskutieren“. (zlp)
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