Im zweiten „Hofgespräch“ der Bürger AG am Dottenfelderhof , das am Mittwoch, 20. November, um 20 Uhr im Neuen Saal stattfindet, stellen Vertreter der Transition Town Initiative Frankfurt neue Modelle einer engen Zusammenarbeit von Städtern und Bauern vor.
Bad Vilbel. Die Transition Towns initiieren und unterstützen weltweit Gemeinschaftsprojekte, die auf eine Zukunft mit knapper werdenden Rohstoffen reagieren. Ziel sei es, ein Funktionieren und die Versorgung von Gemeinschaften auch mit weniger oder fehlenden Rohstoffen vorzubereiten und zu organisieren. Die Projekte seien vielfältig und an die jeweiligen lokalen Begebenheiten angepasst, betont Hofsprecherin Margarethe Hinterlang. Ein großer Schwerpunkt liege bei vielen der Initiativen auf lokal organisierter ökologischer Landwirtschaft. Oft entstehe so eine enge Zusammenarbeit mit Landwirten und selbständigen Initiativen, die nach dem Konzept der „Solidarischen Landwirtschaft“ arbeiten. Verbraucher beteiligen sich aktiv an der Finanzierung, arbeiten praktisch in der Landwirtschaft mit und erhalten ihre Lebensmittel direkt vom Bauern. Eine gemeinsame Initiative mit der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) für die Region Frankfurt soll in den nächsten Monaten gegründet und dann am 29. März 2014 auf dem Dottenfelderhof vorgestellt werden. Die Veranstaltung beginnt mit einem kurzen Update zum Stand der Bürger AG für nachhaltiges Wirtschaften Frankfurt RheinMain. Dort können sich Bürger durch Erwerb von Aktien aktiv an der nachhaltigen Umwandlung der Region beteiligen. „Die Bürger AG hat sich im letzten Jahr auch zu einem Netzwerk für ökologische Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung entwickelt“ so Margarethe Hinterlang. (sam)