Karben. Zehntes Spiel, zehnter Sieg für die Handballer des TV Petterweil, die nach ihrem 31:26-(17:10)-Erfolg bei Verfolger SG Nied mehr denn je das Maß aller Dinge in der Bezirksoberliga Frankfurt sind.
Von Anfang an kam der Tabellenzweite aus Nied mit der starken Abwehr des TVP um Felix Schneider und Christoph Köhn nicht zurecht. Und was da dann doch durchkam, war eine sichere Beute von Torwart Ralf Hägele, der unter anderem zwei Siebenmeter entschärfte. So legten die Petterweiler durch Tore von Peschke, Kunkel und Schneider mit 3:0 furios los.
Nach dem zwischenzeitlichen 3:2 schlugen dann Alexander Koch (4) und Martin Peschke zum 8:4 zu, Pierre Lange (2) und Alex Kunkel erhöhten vor den begeisterten Zuschauern bis zur 15. Minute auf 11:4. In dieser Phase fand Nied kein probates Mittel gegen das TVP-Abwehrbollwerk, so dass die abgewehrten Angriffe vielfach zu eigenen Gegenstößen genutzt wurden.
Dieser 7-Tore-Vorsprung konnte über 13:6 (Koch, Peschke), 15:7 (Koch, Lange) auf 17:8 (Kunkel 2) ausgebaut werden, ehe Nied bis zur Pause noch auf 17:10 verkürzte. Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber zunächst besser aus den Startlöchern und verkürzten auf 17:12. Schneider und Peschke (2) stellten beim 20:13 jedoch wieder den alten Abstand her. Auch die nachfolgende Manndeckung von Peschke brachte nicht den erwarteten Erfolg. Drei Mal Koch, Schneider und Kunkel wahrten bis zur 45. Minute den Abstand beim 25:18.
Bei zwischenzeitlicher Manndeckung von Peschke und Koch und durch zwei schnelle Tore zum 25:20 witterte Nied zwar noch einmal Morgenluft, aber Rautschka, Gill und Kunkel sowie tolle Paraden von Torhüter Hägele sorgten für die 28:20-Vorentscheidung (50.). Beim 30:22 (Rautschka und Self, 55.) war das Spiel zu Gunsten des TVP gelaufen. Die Gastgeber konnten zwar durch drei Tore in Folge noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, bevor Rautschka mit dem 31. Treffer den Schlusspunkt zum 31:26-Erfolg setzte.
Die Fans des TV Petterweil sahen ein begeisterndes Spiel ihres Teams mit starker geschlossener Mannschaftsleistung, aus der neben Torwart Hägele, in der Abwehr Köhn und Schneider und im Angriff Koch, Kunkel und Peschke herausragten. (zlp)