Zum Thema Nordumgehung:
Erfreulicherweise haben Sie durch mehrere Artikel das Stückwerk um die im Grunde erfreuliche Nordumgehung aufgegriffen. Mein Kritikpunkt betrifft die „Abbiegespur“ – wenn man sie denn so nennen kann – stadtauswärts von der Friedberger Straße auf die L 3008 Richtung Gronau. Da die Ampel in Richtung Friedberg deutlich länger auf Rot steht als die Ampel auf der Abbiegespur, wird der Abbiegeverkehr in Richtung Gronau unnötigerweise behindert. Es bilden sich fast so ärgerliche Warteschlangen wie vor dem Umbau der Kreuzung. Übrigens, wer sich auskennt, fährt bei Staus über die Heinrich-Heine-Straße oder die Rendeler Straße, am Marktplatz vorbei und dann auf die L 3008.
Warum muss an der Abbiegespur jetzt eine Ampel stehen, ging es doch vorher auch ohne? Hält man die Autofahrer jetzt für unfähig, das zu tun, was jahrzehntelang problemlos mit einem Vorfahrt achten-Schild funktionierte?
Warum wurde die Friedberger Straße in Höhe der Jet Tankstelle so durch einen Fußgängerweg, auf dem wahrscheinlich zehn Passanten nebeneinander gehen könnten, verengt – jetzt auch noch mit Hindernissen – dass der Bürgersteig einen deutlichen Bogen nach links macht, die Straße unversehens zu einem Nadelöhr wird und der Verkehrsfluss behindert wird?
Wie gut die Straßenplaner planen, zeigt sich auch daran, dass die behindertengerechten Übergänge bei der Gießener Straße erst Monate nach der Erneuerung dieses Straßenabschnitts gebaut wurden. Geldverschwendung aufgrund von Inkompetenz.
Dieter Nennstiel
Bad Vilbel