Bad Vilbel. Mit einem kleinen Festakt hat die Bad Vilbeler Arbeiterwohlfahrt in der Wiesengasse 2 das zehnjährige Bestehen des dortigen Awo-Treffs gefeiert. Vorsitzender Rainer Fich ließ die Geschichte des 45 Sitzplätze fassenden Treffpunkts Revue passieren. Im Jahr 1999 wurden die Räume in Höhe von 120 000 Mark mit viel Eigenhilfe umgebaut.
Besonderes Lob verdienten sich dabei, so Fich, die Ehrenmitglieder Werner Wagner und Helmut Zellmann aus Dortelweil, die seinerzeit als Rentner für ein Jahr ihre komplette Freizeit in den Umbau steckten. Fich erwähnte auch den damaligen Vorsitzenden Ernst Busemann, ohne dessen Engagement es heute keinen Awo-Treff gäbe.
Der Treffpunkt sei als Café mit dem Ziel konzipiert worden, täglich ein Angebot für Senioren zu bieten. Schon bald habe man erkennen müssen, „dass die Senioren keine Lust haben, nur unter sich zu sein“. Die Awo habe daraufhin die Angebote offen für alle Altersgruppen gestaltet. Die unzähligen Kursangebote der Jahre 2001 und 2002 seien noch vielen Menschen in guter Erinnerung. Heute gebe es beinahe täglich Veranstaltungen in den angemieteten Räumen. Auch die Arbeit der Schuldnerberatungsstelle wird in den Räumen des Awo-Treffs erledigt, erklärte Fich. Für die Zukunft erhoffe man sich, das Café Kleeblatt und den Mittagstisch auszuweiten.
Die Gratulation des Kreises überbrachte Kreisdezernent Helmut Betschel-Pflügel. Umrahmt wurde die Feier durch die Gitarristen Patrick Wolf und Patrick Zottmann, preisgekrönte Musikschüler aus Bad Vilbel. (zlp)