Die Artikel im BVA (24. und 31. Dezember) zum Streit der Kommunalpolitiker Gellings (CDU) und Haubitz (Die Grünen) regten Dieter Richardt zu einem Leserbrief an:
Es erstaunt mich immer wieder, welche unwürdige politische Kultur in Bad Vilbel herrscht. Da gibt es offensichtlich Meinungsverschiedenheiten zwischen Herrn Gellings (CDU) und Herrn Haubitz (Die Grünen). Wenn man jetzt meint, dass in der Sache die Argumente genannt, gewichtet und diskutiert werden, dann hat man sich in Bad Vilbel gründlich geirrt. Hier gibt es stattdessen Beschimpfungen des politisch Andersdenkenden wie von Herrn Gellings (CDU): Herr Haubitz (Die Grünen) leidet wohl unter „verbaler Inkontinenz“ oder vielleicht handelt es sich auch um verkappten „Masochismus“. Es ist noch strittig, ob Herr Gellings dem politisch Andersdenkenden sogar Prügel angedroht hat.
Herr Minkel (CDU) tituliert noch in diesem Zusammenhang ergänzend seinen politischen Gegner mit „professionellen Schlechtschwätzer“ und fügt dann seine eigenen „Wohltaten“ an, die mit dem Streitfall in gar keinen Zusammenhang stehen. Wo bleibt da die sachliche Auseinandersetzung? Es wird dem Leser keine Möglichkeit gegeben, sich selbst ein Bild von der eigentlichen Situation zu mache. Es bleibt stattdessen ein fader Nachgeschmack, dass eine Meinung, die nicht mit der Meinung der CDU identisch ist, in Bad Vilbel nicht Wert ist, auch nur diskutiert zu werden, denn eine andere Meinung stört.
Dieter Richardt, Bad Vilbel