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Wittstock ruft zur Bildung – Mit B-Plan raube man Kindern wunderbaren Spielplatz

Bad Vilbel. Nach dem Motto „Wir lassen die Amiwiese nicht allein!“ lädt der Vorsitzende der Bürgerinitiative „Rettet die Amiwiese“, Uwe Wittstock, zu einem Treffen am Sonntag, 28. Juni, um 15 Uhr auf der Amiwiese ein. Ihm schwebt die Bildung einer Menschenkette vor, „um zu zeigen, wie wichtig sie uns ist und dass wir jetzt erst recht kämpfen, um sie zu retten!“

Auch wenn die Stadt im Eilverfahren „vorerst einen kleinen Teilerfolg verbuchen konnte“, die Bebauung der Amiwiese sei und bleibe falsch. Man sei, nachdem man 2500 Unterschriften gesammelt habe, „keine kleine Minderheit“, so Wittstock, und wolle daher die Bebauung verhindern. „Es gibt in Bad Vilbel eine politische Kraft für die Amiwiese, die klar durchschaut, dass hier eine Stadtregierung rücksichtslos ihre Ziele durchsetzen will, ohne auch nur einen Hauch an Widerspruch oder berechtigter Diskussion dulden zu wollen. Deshalb freuen wir uns auf das Normenkontrollverfahren, das nun eingehend prüft, ob die Bebauung der Amiwiese überhaupt stattfinden darf. Noch ist nichts verloren“, ermutigt Wittstock seine Mitstreiter.

„Das Ballungsgebiet Frankfurt/Rhein-Main braucht nicht noch mehr zubetonierte Wiesen. Die Menschen hier brauchen Grünflächen und Naherholungsgebiete“, sagt er. Mit dem Bebauungsplan der Stadt raube man den Kindern „einen wunderbaren, verkehrssicheren Spielplatz“. (sam)