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Wilz erlöst den KSV

Karben. Der KSV Klein-Karben hat seine kleine Negativserie von drei sieglosen Spielen in der Fußball-Verbandsliga Süd beendet. Die Mannschaft von Trainer Thomas Biehrer gewann mit 1:0 gegen die SG Anspach. Eine kleine „Malaise“, so nannte das Biehrer, gab es allerdings im Spiel der Wetterauer, nämlich die wieder einmal mangelhafte Chancenverwertung. Im Großen und Ganzen war der Coach trotzdem zufrieden: „Wir haben alles richtig gemacht, nur nicht vor dem Tor.“

Anspach tat, was es konnte, und hätte trotz aller Mühe doch höher verlieren müssen. In der zweiten Halbzeit überboten sich die Klein-Karbener Kaan Köksal, Lukas Gärtner und Fabio Corso jedoch gegenseitig im Auslassen bester Möglichkeiten. „Die hatten einen guten Torhüter und wir nach den letzten Ergebnissen etwas Bammel“, befand Biehrer.

Einmal klappte es aber doch: Köksal eroberte geschickt den Ball und spielte ihn in die Gasse auf Gärtner, der den Überblick behielt und mit seiner Flanke Christopher Wilz bediente, der zum Siegtreffer einnickte. Was besonders bemerkenswert war, weil das Kopfballspiel nicht zu den Spezialitäten des Flügelflitzers zählt, der seit seinem Wechsel vom Regionalligisten Bayern Alzenau im Januar 2010 am Günter-Reutzel-Sportfeld zu den Leistungsträgern zählt. (rst)