Karben. Zu einem närrischen Gottesdienst versammelten sich am vergangenen Sonntag viele evangelische Gemeindemitglieder in Groß-Karben im Gemeindehaus. Noch wird die Groß-Kärber Kirche renoviert.
Der Gottesdienst wurde vom pensionierten Musiklehrer und Prädikanten Alexander Eifler gehalten. Die musikalische Begleitung am Klavier hatte Timo Kreuder übernommen. Außerdem durfte die närrische Gemeinde die Gruppe mit dem Namen »Duo Eigenart« aus Nidderau-Ostheim begrüßen mit den Musikern Kirsten Ludanek, die eine mittelalterliche Leier spielte, und Helmut Brück, der Gitarre und Krummhorn spielte.
Das Eingangslied »Es lebt der Eisbär in Sibirien« wurde von den beiden Musikern gespielt und stimmte auf den Gottesdienst in der Narrenzeit ein.
Und so außergewöhnlich ging es mit Ansprache und Predigt von Eifler weiter: »Die Narrenzeit ist da, mit Helau und Trallala. Ich kleide in Reime alles ein, das muss zur Fastnachtszeit so sein!« Kernstück der Predigt war das 3. Gebot: Du sollst den Feiertag heiligen. Im März des Jahres 321 n. Chr. wurde durch Kaiser Konstantin der Sonntag per Gesetz zum freien Tag erklärt. Prädikant Eifler erzählte die Schöpfungsgeschichte in gereimter Form. Der Sonntag ist der Tag des Herrn, »am 7. Tag genieß die Ruh, wie tt es tat, so tu auch du!« (cwi)
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