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Western-Romantik – Riedbach-Ranch bot Cowboystiefel-Weitwurf und Kuh-Fangen

79 Teilnehmer lassen sich bei der 9. Reiter-Rallye der Pferdefreunde trotz Nieselregens die Stimmung nicht verderben.

Karben. Mit einer so kalten Witterung hatten die Pferdefreunde am Riedbach in Petterweil nicht gerechnet. Dennoch war die 9. Reiter-Rallye ein Erfolg. Von 121 gemeldeten Teilnehmern kamen immerhin 79 mit Pferd, um bei dem Spektakel mitzureiten. Anette Ochel strahlt bis über beide Ohren: „Es ist echt schön. Das macht richtig Spaß, und die Wege sind auch toll.“ Sie freut sich besonders, dass ihr fünfjähriger Araber Mad Max alles brav mitmacht. „Der wird erst seit einem Jahr geritten. Aber er meistert die Spiele ganz toll.“

Adrenalin hält warm

Dazu gehört, einen Bach zu durchqueren und mit einem Kescher Bälle vom einen zum anderen Ufer zu bringen. „An einem anderen Punkt muss man mit dem Pferd quasi rückwärts in ein auf dem Boden aus Stangen gelegtes L einparken“, erzählt Ochel. Obwohl es nieselt, ist ihr nicht kalt: „Das Adrenalin hält mich warm“, sagt sie und lacht.

In Teams können die Starter sich auf den Weg machen, sie müssen mindestens zu zweit und maximal zu viert sein. Gewertet wird jedoch die Einzelleistung. „Wir hatten bis zum Morgen 120 Teilnehmer, aber 30 Schönwetter-Reiter haben abgesagt. Im nächsten Jahr wird es wieder besser“, bleibt Christine Klötzl, Vorsitzende der Pferdefreunde, optimistisch. Nach dem zwölf Kilometer langen Wanderritt im Freien erwartete die Teilnehmer auf dem Gelände noch ein Hallen-Trail. „Wir haben das Motto ,Wilder Westen’ ausgewählt. An einer Station müssen die Reiter mit ihrem Pferd um drei Tipis auf Zeit reiten“, erzählt Denise Schenkendorf vom Verein.

Hajo Elmer durchquert in diesem Moment mit seinem Isländer Ljuflingur den Parcours und schafft eine schnelle Zeit. Dann geht’s für ihn und Ljuflingur zum Kuh-Einfangen.