Bad Vilbel. Zu einer Besichtigung der Westend-Synagoge in Frankfurt am Main lädt die evangelische Christuskirchengemeinde Bad Vilbel für Donnerstag, 20. November, um 17 Uhr ein.
Das 1908 bis 1910 errichtete Bauwerk ist die größte Synagoge in der Main-Metropole und das geistliche Zentrum des jüdischen Gemeindelebens der Stadt. Als einzige von ehemals vier großen Synagogen überstand sie schwer beschädigt die Novemberpogrome 1938 und die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges. 1950 wurde sie nach provisorischer Renovierung wieder eingeweiht, 1989 bis 1994 originaltreu restauriert.
Anmeldungen werden im Gemeindebüro, Grüner Weg 4, Telefon (06101) 85355, entgegengenommen. Die Führung ist für eine Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen, maximal 30 Personen, ausgelegt und kostet 4 Euro (ermäßigt 2 Euro). Teilnehmende treffen sich in der Freiherr-vom-Stein-Straße 30 in Frankfurt. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Legalisierter Raub“. (sam)