Bad Vilbel. Die Wasserburg steht im Mittelpunkt der nächsten Stadtführung des Bad Vilbeler Geschichtsvereins. Treffpunkt am Samstag, 14. April, ist um 15 am Eingang der Burg im Klaus-Havenstein-Weg. Die heutige Spielstätte der Burgfestspiele war ursprünglich Sitz eines königlichen Jagd- und Forstaufsehers, dann „Residenz“ eines Raubritters, später Kurmainzer Verwaltungssitz. Nach einer Brandschatzung durch französische Truppen wurde sie 1796 zur nahezu bedeutungslosen Ruine, bevor ab 1987 mit der ersten Freilichtsaison wieder Leben ins Gemäuer einzog.
Die Führung könnte auch mit „Wenn Steine erzählen“ überschrieben sein. Bei dem Rundgang um die Burg, der Besichtigung des Innenhofs, des Palas und des Burgkellers wird Claus-Günther Kunzmann die Historie der Burg erläutern.
Die Teilnahme an dem 90-minütigen Rundgang kostet 5 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder bis zehn Jahre sind kostenfrei dabei. (hir)