Hausherren in der Burg waren von 1128 bis zur ersten Zerstörung 1399 die Ritter von Vilbel, ab 1399 Werner von Falkenstein, Erzbischof von Trier. Nach dessen Tod 1418 ging je ein Viertel an Diether von Isenburg-Büdingen, Anna von Solms-Sayn, Gottfried von Eppstein und Eberhard von Eppstein. Ab 1581 bis 1796 diente sie als Amtssitz der kurmainzischen Verwaltung. 1796 folgte die Brandschatzung durch französische Truppen. 1803 ging die Ruine ans Haus Hessen-Darmstadt, 1816 an den Grafen zu Solms-Rödelheim, 1829 an den Grafen von Waldersdorf und 1830 wieder an Hessen-Darmstadt. Neuer Besitzer wurde 1866 Sarasin-Fleischmann, ihm folgten 1890 Dr. med. Maley, 1900 Carl Brod und am 21. Juli 1955 die Stadt Bad Vilbel. Seit 1987 finden in der Burg die Burgfestspiele statt. (fau)
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