Bad Vilbel. „Es gibt unbestritten kein historisch besser geeignetes Haus für ein neues Brunnen- und Bädermuseum“, erklärte Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) vor dem Stadtparlament auf eine SPD-Anfrage zum Weil’schen Fachwerkhaus am Marktplatz. An zentralem Standort sei es ein sichtbares Zeichen für die Anfänge der Brunnengeschichte in Bad Vilbel. Aus diesem Grund habe der Hessische Museumsverband einen Zuschuss signalisiert. Weitere Unterstützung sei von Hassia-Seniorchef Günther Hinkel, der an seinem Geburtstag dafür Geld gesammelt habe, vom Land Hessen, vom Geschichts- und Heimatverein sowie vom Kultur- und Sportförderungsverein zu erwarten.
„Erste Prüfungen deuten darauf hin, dass dieses Haus sehr gut für einen Museumsbetrieb geeignet ist und auch das Problem der Barrierefreiheit gelöst werden kann.“ Diese Feststellung aus seiner Haushaltsrede bekräftigte Bürgermeister Stöhr. Zugleich wies er darauf hin, dass es immer schwierig sei, ein altes, denkmalgeschütztes Haus 100-prozentig barrierefrei herzurichten. Aktuell befinde sich die Stadt noch in der Prüfphase, so dass noch nicht abschließend über die konkrete Art der Umgestaltung und der Kosten berichtet werden könne. Parallel dazu werde ein museumspädagogisches Konzept zusammen mit Hinkel, dem Geschichtsverein sowie dem Museumsverband erarbeitet. (bep)