Usingen. Keine Frage: Die Eschbacher Waldweihnacht ist längst zum Geheimtipp geworden. Am 26. Dezember, dann also, wenn Weihnachten für viele schon fast vorbei ist, feiert die evangelische Kirchengemeinde Eschbach in ganz besonderer Weise das Christfest.
Zum dritten Mal treffen sich am zweiten Weihnachtsfeiertag Menschen auf dem Eschbacher Hundesportplatz um das Weihnachtsfest in seiner urtümlichsten Form zu begehen. Einige kommen mit Fackeln durch den Wald. Die meisten bringen etwas zum Trinken mit.
Karlheinz Schäfer und Wolfgang Russ haben schon vor 17 Uhr das große Feuer angezündet. So ist schon wärmende Glut in der Feuerschale. Kirchenvorsteher Heinz Haag und Pfarrer Bühler lesen den Gästen der Waldweihnacht Geschichten, Gedichte und Meditationen vor und das gemeinsame Singen zur Zither von Herrn Dèr aus Bad Homburg lässt dann auch noch am Abend des 2. Weihnachtstages rechte Weihnachtsstimmung aufkommen.
Im Anschluss sitzt man dann noch gemütlich mit einem Glas Tee oder Glühwein am Feuer zusammen, um zu klönnen.
Eingeladen ist natürlich jeder, der Weihnachten ein bisschen anders erleben möchte.