Bad Vilbel. Beim FV Bad Vilbel hat sich in der Winterpause einiges getan. Nach der Zusage von Interimstrainer Daniel Krieg, die Erste Mannschaft in der Fußball-Verbandsliga weiterhin zu betreuen (wir berichteten), wurde der Kader ausgedünnt. Gleich zwölf Spieler haben den Verein verlassen.
Unter den Abgängen befinden sich durchaus auch Spieler, von denen man sich in Bad Vilbel einmal viel versprochen hatte, etwa Dardan Krasniqi, Paul Britze und Giuseppe Esposito. Sie alle hatten zuletzt so ihre Schwierigkeiten und kamen in Gesprächen mit Spielausschuss-Boss Marcus Dippel zu dem Schluss, dass sie woanders einen neuen Anlauf nehmen sollten. „Unser Kader war einfach zu aufgebläht. Bei den meisten Spielern war die fehlende sportliche Perspektive ausschlaggebend für die Trennung“, erklärte Dippel. Nur im Fall von Benjamin Sejdovic habe es „disziplinarische Gründe“ für das Auseinandergehen gegeben.
Verpflichtet hat der FV Bad Vilbel Christopher Pross vom Gruppenligisten TUS Merzhausen, der jedoch nicht wie einst sein Vater Werner in der Sturmspitze agieren wird, sondern als Linksverteidiger Defensivaufgaben haben wird. Zweiter Zugang ist Stürmer Hakan Kilic, der beim Ligakonkurrenten FC Ober-Rosbach nicht so zum Zuge kam wie in den Jahren zuvor beim SC Dortelweil. (rst)