Karben. Das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Okarben hat 600 Liter Wasser an Bord. Doch beim Tag der Offenen Tür musste nur ein Bruchteil davon angezapft werden. Der Jugendfeuerwehr diente es dazu, die handgetriebene Kübelspritze aufzufüllen und den jüngsten Besuchern einen Heidenspaß zu bereiten. Sie durften mit dem Schlauch auf Jumbo, den Papp-Elefanten, zielen und wurden mit einem lauten Brummton belohnt, wenn sie trafen. Die Brandschützer hatten nicht nur Bierzelt und Grill vor ihrem Gerätehaus aufgestellt, sondern auch ihre beiden Löschfahrzeuge zur Besichtigung frei gegeben. Das Antlitz eines Oldtimers hat der Tanklöschwagen Baujahr 1965. Es ist aber immer noch gut gepflegt und ausgerüstet. Seine Wassertanks fassen 2300 Liter, und damit war es beim Misthaufenbrand das Fahrzeug, das am häufigsten unterwegs war.
Viele Besucher nutzten den Tag auch, um sich zu informieren. Jugendwart Alexander Fröhlich aus Burg-Gräfenrode hatte sein Schaubild über das Alarmierungssystem mitgebracht, und Hauptfeuerwehrmann Stephan Mäser aus Okarben informierte, wie die Brandschützer ein Gebäude nach einem Feuer entlüften. (ado)