Heiß strahlt die Sonne vom Himmel. Zwischen aufgeheizten Gebäuden steht die Luft. Kein Lüftchen regt sich. Der Boden ist staubig und trocken. Sobald man sich länger bewegt, steht einem der Schweiß auf der Stirn. Bei diesen Temperaturen schwindet die Schaffenskraft, und die Arbeit geht schwerer von der Hand. Der Durst wird ein ständiger Begleiter.
Es ist ein Sommer, wie man sich ihn vorstellt. Klarer Himmel, viel Sonne und hohe Temperaturen. Doch so richtig daran erfreuen kann man sich nur, wenn auch das Wasser nicht weit ist. Das Freibad bietet davon reichlich. Es ist deshalb ein bevorzugter Ort, an dem es sich gut aushalten lässt. Und wenn es nicht ein Bad im kühlen Nass ist, so doch wenigstens im Schatten großer Bäume. Unter dem Laubdach der Bäume ist die Luft angenehmer durch die Feuchtigkeit, die die Bäume der Luft spenden. Doch nicht nur das äußerliche Wasser ist notwendig an solchen Tagen. Richtig erfrischend ist auch prickelnd kühles Wasser, um unseren Durst zu löschen. Was kann einem in der Hitze des Tages eine kühle Flasche Wasser wert sein! Noch besser ist frisches Quellwasser, das kühl aus der Tiefe der Erde hervorsprudelt. Bad Vilbel ist eine Stadt die sich vieler solcher Quellen rühmen kann. Mit Quellwasser ist die Stadt wahrlich gesegnet.
Wasser ist unser Lebenselixier. Wo Wasser ist, dort ist auch Leben. Wasser ist Leben. Dementsprechend lädt uns Gott ein: „Wer durstig ist, dem gebe ich umsonst zu trinken. Ich gebe ihm Wasser aus der Quelle des Lebens.“ (Offenbarung 21,6) In einem heißen Sommer wird solch eine Einladung sehr anschaulich. Doch Gott geht es mit dieser Einladung um mehr als um erfrischendes Wasser. Ihm geht es darum, dass wir leben können. Es gibt auch einen Durst nach Leben, eine Sehnsucht nach Erfüllung. Dieser Durst lässt sich nicht so einfach löschen. Es gibt sicherlich viele Versuche, diesen Durst zu stillen. Dabei bedient man sich allerlei Quellen. Doch solche Versuche gleichen dem Trinken von Meerwasser