Genaue Zahlen zu den Besuchern der Eisbahn-Premiere im Kurpark gibt es nicht öffentlich. Doch ist von knapp 10000 Besuchern auszugehen.
Bad Vilbel. „Wir nähern uns dem fünfstelligen Bereich“, sagt Holger Helmiss vom Organisator Helmiss Events, „das ist eine coole Nummer!“ Genaue Zahlen verkaufter Tickets will auch Eisbahn-Betreiber Mike Roie nicht nennen, das erste Jahr sei „ganz in Ordnung“, aber ausbaufähig. Die Resonanz sei sehr positiv, sagt Helmiss. „Man muss sich erst bekannt machen“, so Helmiss. Wenn sich der Eisspaß herumgesprochen habe, könnten sich die Besucherzahlen nahezu verdoppeln, schätzt Organisator Holger Helmiss. Auch seien Optimierung denkbar, vielleicht sogar verbilligte Tageslaufzeiten, regt er an.
Gut angenommen worden sei das Eisstockschießen, auch die eigens für Bad Vilbel angefertigte Almhütte, sagt Roie. Roie weiß, dass es drei und mehr Jahre brauche, bis sich die Veranstaltung etabliert habe. Er regt an, 2015 mehr im Umland mit Plakaten zu werben.
Günter Hinkel, Seniorchef der Hassia, die 2014 seit 150 Jahren besteht und das stadtbelebende Eis-Event mitgesponsert hat, zeigte sich überrascht und enttäuscht über die „unschön überzogene“ Kritik. „Wir nehmen Kritik natürlich ernst, müssen aber auch Erfahrungen sammeln und sind längst dabei zu überlegen, wie wir das künftig besser machen können. Es gab viele, viele positive Rückmeldungen von Eltern, Kindern, auch von Stadtrat Helmut Lehr. Besonders unverständlich ist, dass nun auch das Römermosaik und der Römerspielplatz in die Kritik einbezogen werden, die von den Bürgern bestens angenommen sind und unsere Stadt bereichern. Was nutzt uns ein Kurpark, in dem nichts los ist? Der Kurpark soll für die Menschen da sein, auch für unsere Kinder! Und mit der Rathausführung haben wir uns darüber abgestimmt, dass kleine unvermeidbare Schäden kurzfristig behoben werden, so dass der Kurpark noch in diesem Frühjahr in seiner ganzen bisherigen Schönheit zur Geltung kommen wird“, betont Günter Hinkel im Gespräch mit dem „Bad Vilbeler Anzeiger“. (kop/sam)