Nachbarschaftshilfe macht keine Straßensammlungen
Bad Vilbel. Derzeit seien in Bad Vilbel wieder illegale Spendensammler unterwegs, unter anderem auch eine Frau mit Kinderwagen, heißt es in einer Mitteilung des Nachbarschaftshilfevereins. Die Sammler geben sich demnach als Mitarbeiter/innen der Tafel Bad Vilbel aus und bitten Passanten um eine Geldspende. Tafel-Leiterin Christa Gobst warnt ausdrücklich: »Unsere Ehrenamtlichen sind niemals in der Stadt unterwegs und sammeln Spenden. Wer die Tafel Bad Vilbel mit einer Geldspende unterstützen möchte, kann dies in Geschäften, wo gekennzeichnete Tafel-Spendendosen aufgestellt sind, gerne tun.«
Generell warnt die Nachbarschaftshilfe vor Trick-BetrügerInnen in der Corona-Krise. An der Haustür, per Telefon oder im Internet versuchen Kriminelle, insbesondere ältere Menschen um ihr Geld zu bringen. Die BetrügerInnen geben sich zum Beispiel als MitarbeiterInnen eines Impfzentrums aus, um im Voraus Geld für die Impfung zu kassieren oder sich Zutritt zur Wohnung zu beschaffen. Grundsätzlich gilt: Die Impfungen sind kostenlos. Aktuell warnt die Polizei auch vor Betrügereien mit Corona-Schnelltests.
Echte Hilfsangebote
Keine Betrugsversuche sondern konkrete Angebote sind die Hilfen von Mitgliedern der Nachbarschaftshilfe bei der Registrierung von Impfterminen und beim Einkaufen. Diese Hilfen sind kostenfrei und richten sich insbesondere an SeniorInnen. Die geltenden Hygienevorschriften und Kontaktbeschränkungen werden dabei immer eingehalten.
Für Auskünfte ist der »Verein für soziales Engagement und Nachbarschaftshilfe« telefonisch unter der Rufnummer (06101) 604890 erreichbar oder elektronisch an das E-Mail-Postfach info@nachbarschaftshilfe-bv.de. Im Internet ist der Verein mit seinen Angeboten unter www. nachbarschaftshilfe-bv.de zu finden. (zlp)