Zum Thema Sanierung des Gerberstegs erreichte uns unter dem Motto „Nichts ist beständiger als das Provisorium!?“ nachfolgender Leserbrief:
Als langjähriger Bürger von Bad Vilbel habe ich eine durchweg positive Affinität zu meiner Heimatstadt. Viele Dinge sind zurzeit in Bad Vilbel im Fluss (Stichwort z.B. Neue Mitte oder Unterführung Nordbahnhof). Trotz allem gilt aber, dass zuallererst die Hausaufgaben zu erledigen sind („Erst die Pflicht und dann die Kür“). Hierunter fällt auch die Sanierung des – wegen Korrosionsschäden gesperrten – Gerber-Stegs. Dieser ist seit langer Zeit gesperrt und es ist nicht absehbar, wann hier etwas geschieht („Information der Bürger durch ihre Stadt“??). Dies ist ein Ärgernis, zumal es sicherlich keinen guten Eindruck auf auswärtige Besucher Bad Vilbels macht (Burgfestspiele / Bad Vilbeler Markt). Das sollte den verantwortlich Handelnden in Bad Vilbel nicht gleichgültig sein! Dieser Sachverhalt war auch Anlass zu folgender Prosa, die auf beiden Seiten des Gerber-Stegs zu finden ist. Mit stillschweigendem Einverständnis des Urhebers ergibt sich folgendes Zitat: „Ach ich armer Gerber-Steg, / keiner hat mich lieb. / Niemand geht mehr diesen Weg, / Schluss ist‘ s mit Betrieb. / Wann werde ich repariert? / Das wäre meine Bitte: / Gebt nicht alles Geld / in die „Neue Mitte“.
In diesem Sinne hoffe ich auf eine baldige Sanierung des Gerber-Stegs!
Thomas Paschek
Bad Vilbel
LESERBRIEFE stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Kürzungen behalten wir uns vor.