Karben. Die Karbener sollen am 6. März 2016 nicht nur ihr Stadtparlament und die Ortsbeiräte neu besetzen, sondern auch den Bürgermeister wählen. Das Zusammenlegen beider Wahltermine beantragen CDU, Freie Wähler und FDP für die nächste Sitzung. Über den Bürgermeisterwahltermin kann nämlich das Stadtparlament selbst entscheiden.
„Vor dem Hintergrund sinkender Wahlbeteiligungen, die leider auch bei Direktwahlen festzustellen sind, bietet sich eine Zusammenfassung von Wahlterminen an, um die Beteiligung zu erhöhen“, argumentiert CDU-Vorsitzender Mario Beck. Er verweist darauf, dass sich sogar die Generalsekretärin der Bundes-SPD, Yasmin Fahimi, ebenfalls für die Zusammenlegung von Wahlterminen ausspricht.
Der Kombi-Termin helfe auch Parteien und Kandidaten: „Dadurch ist eine maximale Aufmerksamkeit für den Wahltag gewährleistet“, findet Mario Beck.
Durch das Zusammenlegen zweier Wahlen auf einen Termin könne die Stadt rund 20 000 Euro sparen. Zusätzlich werde das Zeitbudget der ehrenamtlichen Wahlhelfer geschont. „Deren Mobilisierung fällt ohnehin zunehmend schwer“, erinnert der CDU-Vorsitzende. Sollte im ersten Wahlgang kein Sieger feststehen, sollen die Karbener am 20. März zur Stichwahl gerufen werden. (zlp)