Nachfolgender Leserbrief erreichte uns zum Thema Bürgerbegehren und die Errichtung einer Mediathek auf der Nidda-Brücke:
Es stimmt, de jure ist das Bürgerbegehren gegen die geplante Überbauung der Nidda knapp gescheitert. Politisch und moralisch sieht es meiner Ansicht nach allerdings anders aus. Woher die Befürworter der Büchereibrücke aus dem Ergebnis der Abstimmung ein überzeugendes Votum für deren Durchsetzung ziehen, ist mir schleierhaft. Es waren ja bestimmt nicht alle Bürger, die nicht an der Abstimmung teilgenommen haben, glühende Verfechter eines Glaskastens über der Nidda. Ein großer Teil dieser Leute war sicher eher gleichgültig, bequem oder hat als gestandener Schlafstädter eh’ Probleme, die Nidda in unserer Stadt richtig zu verorten.
Wulfhard Bäumlein, Bad Vilbel
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