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Vorwurf: Listen manipuliert -Rathauschef Stöhr: Die Buchführung der Stadt ist korrekt

Bad Vilbel. „Die Buchführung der Stadt ist korrekt“, erklärte Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr in einer Presseerklärung. Er tritt damit zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem möglichen Eindruck entgegen, in der Verwaltung sei schlampig gearbeitet worden. „Die Buchführung ist professionell und wird jährlich mit sehr gutem Erfolg ohne wesentliche Beanstandungen durch das Rechnungsprüfungsamt geprüft“, betont Bürgermeister Dr. Stöhr.

Richtig sei vielmehr, dass, wie Dr. Stöhr erläutert folgender Vorwurf zur Kündigung führte: „Buchführungsunterlagen, nämlich eine Teilnehmerliste, wurde gefälscht. Die richtige Liste wurde unterschlagen. Stattdessen wurde im Wege der Fälschung eine Liste mit knapp 100 Teilnehmern weniger erstellt und der städtischen Buchführung als Beleg untergeschoben. Das von den wegmanipulierten Teilnehmern gezahlte Entgelt kam nicht in der städtischen Kasse an.“ Dieser Sachverhalt sei von der Stadt in mühseliger Kleinarbeit durch Befragen der nicht erfassten Teilnehmer recherchiert und der Mitarbeiterin gekündigt worden.

„Weitere unerfreuliche Sachverhalte in diesem Zusammenhang, die zur Kündigung beitrugen, sollen hier nicht vorgetragen werden. Es kommt nur darauf an, dass durch das Verhalten einer Person nicht das Ansehen der gesamten Stadtverwaltung herabgesetzt wird“, betont der Rathauschef.