Bad Vilbel. »Putin versucht ein weiteres Mal Grenzen in Europa militärisch neu zu ziehen. Doch im Gegensatz zu 2014 leistet die Ukraine dieses Mal erbitterten Widerstand. Dieser Konflikt wird aber nicht nur in der Ukraine ausgefochten, sondern macht uns selbst zu Beteiligten«, schreiben die Bad Vilbeler Grünen.
Um die politischen Hintergründe des Krieges und vor allem der ukrainischen Widerstandskraft verstehen zu können, habe man die Ukraine-Expertin Dr. Susann Worschech zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion eingeladen. Die öffentliche Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. März, um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung. Marktplatz 2, statt.
In dem Vortrag per Videoübertragung werde Worschech die Demokratieentwicklung in der Ukraine vom Euromaidan bis zum heutigen Krieg beschreiben. Sie werde auch aufzeigen, wie sehr der aktuelle Konflikt Europa und vor allem Deutschland herausfordere und welche Perspektiven sich bieten. Im Anschluss stehe sie für eine Diskussion zur Verfügung. Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel und die Hygieneordnung im Haus der Begegnung.
Dr. Susann Worschech ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Sie forscht zu Zivilgesellschaft und sozialem Wandel in Mittel- und Osteuropa, vor allem in der Ukraine, sowie zu Demokratisierung, Europäisierung und Außenkulturpolitik. Ihre Dissertation zu Zivilgesellschaft und externer Demokratieförderung in der Ukraine wurde mit dem Klaus-Mehnert-Preis 2016 der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde ausgezeichnet. Ihre kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekte haben die »Zivilgesellschaft seit dem Euromaidan« und die »Deutsch-ukrainische Kulturbeziehungen« zum Thema. (zlp)