Bad Vilbel. In ihrer Mitgliederversammlung am 29. November wählte die Genossenschaft für Bauen und Wohnen eG (GBW) Dieter Pflug zum neuen Aufsichtsratsmitglied und somit zum Nachfolger von Ekkehard Freiherr Fellner von Feldegg-Brüning, der sich nach acht Jahren Zugehörigkeit aus dem Gremium verabschiedet.
Der Aufsichtsratsvorsitzende, Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, gab bekannt, dass Freiherr Fellner von Feldegg-Brüning seinen Posten im Aufsichtsrat zum Jahresende zur Verfügung stellen wird. Er habe bei seiner Arbeit im Ausschuss stets besonderen Wert auf Kontinuität und strukturierte Prüfung gelegt. Als Nachfolger wurde seitens der Genossenschaftsmitglieder Dieter Pflug empfohlen, der seit 1990 der GBW als Mitglied angehört. Der Aufsichtsratsvorsitzende betonte: „Herr Pflug verfügt über herausragende Kenntnisse in der Kommunalpolitik und hat die Entwicklung der Genossenschaft auch aus Kundensicht mit Aufmerksamkeit verfolgt“, denn seine Tochter sei Mieterin im Wohnungsbestand der GBW. Dieter Pflug nahm die einstimmige Wahl an und wird als neues Aufsichtsratsmitglied ab 1. Januar 2011 sein Amt ausüben. „Die Genossenschaft als größter Wohnungsanbieter vor Ort hat einen besonderen Wert für die Stadt Bad Vilbel“, hob Dr. Stöhr hervor. Bereits seit rund 70 Jahren halte die Stadt mehr als 3000 Genossenschaftsanteile und sei daher stets im Aufsichtsrat der GBW engagiert. Zur wirtschaftlichen Lage erläuterte Vorstandsmitglied Manfred Cleve den geprüften Abschluss des vergangenen Geschäftsjahres. Aus dem erwirtschafteten Jahresüberschuss 2009 könne die Genossenschaft – wie in den Vorjahren – eine Dividende von 4 Prozent auf das Geschäftsguthaben der Mitglieder ausschütten und das Eigenkapital mit einer Zuführung von 241.000 Euro stärken.
Investitionsschwerpunkte der nächsten Monate sind die Sanierungsarbeiten an der Seniorenwohnanlage Am Felsenkeller .
Die Genossenschaft für Bauen und Wohnen besteht bereits seit 102 Jahren. Sie verfügt über einen eigenen Wohnungsbestand von 669 Wohnungen im Bad Vilbeler Stadtgebiet, die überwiegend öffentlich gefördert sind. Darüber hinaus verwaltet die GBW insgesamt 160 Eigentumswohnungen für 12 Eigentümergemeinschaften.