Bad Vilbel. Seit 2000 arbeitet der Verein Stadtmarketing am Image Bad Vilbels, veranstaltet das Quellenfest und war beim Bau der Neuen Mitte mit dem Baustellenmarketing beschäftigt, mit Graffiti-Prävention und auf vielfältige Weise die Innenstadt belebt. All dies geschah ehrenamtlich, wie Vereinsvorsitzender Kurt Liebermeister im Haupt- und Finanzausschuss betonte. Nur ein hauptamtlicher Geschäftsführer hielt die Fäden zusammen und brachte seine Kreativität ein. Es solle jetzt, und darum befasste sich der Ausschuss mit dem Verein, Rechtssicherheit geschaffen werden, damit das Stadtmarketing auf sicherer Basis arbeiten und ihrem Geschäftsführer einen tarifentsprechenden Arbeitsvertrag anbieten kann.
Gaetano Oehmichen soll nun im Rahmen eines „Vertrags zur Förderung der Wirtschaft, der Außendarstellung und der werblichen Aktivitäten für die Stadt Bad Vilbel“ einen für Geschäftsführer üblichen ab Januar 2014 gültigen Fünfjahresvertrag bekommen. Dieser kann dann jeweils um ein weiteres Jahr verlängert werden.
Zur Finanzierung dieser Vollzeitkraft in der Geschäftsstelle erhält der Verein einen jährlichen Zuschuss von 26980 Euro, welcher der Tarifentwicklung angepasst werden kann. Weitere Zuschüsse erhält der Verein nach Aufwand im Einzelfall. Damit schreibt die Stadt aber nicht nur ihre Verpflichtungen fest, sondern sichert sich vertraglich auch den bisher gewachsenen Leistungskatalog. Dieser enthält zehn Punkte, wobei im Einvernehmen mit der Stadt weitere Projekte hinzu kommen können. Über allem steht der Vereinszweck, Außendarstellung und Werbung der Stadt zu fördern und auch die Wirtschaftsförderung zu übernehmen.
Neben Quellenfest, Baustellenmarketing und der Graffiti-Prävention stehen im Vertrag Projektförderung, um die Stadt insgesamt attraktiver zu machen. Aktivitäten zu einem „geschlossenen Image“, Zusammenfassung des Sponsorings, Informationsmanagement, Handelsförderung und die Beteiligung aller Geschäfte, freien Berufs und Gewerbetreibenden sollen dem Ziel dienen , die Innenstadt zu beleben. Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses billigten den Vertragsentwurf einstimmig bei Enthaltung vonseiten der Grünen und der Neuen-Fraktion. (hgm)