Bad Vilbel/Darmstadt. Im Rahmen der Offenlage der Planfeststellungsunterlagen für den geplanten viergleisigen Ausbau der S 6 vom Bahnhof Bad Vilbel bis zum Bahnhof Friedberg sind bis zum Ende der gesetzlichen Einwendungsfrist am 10. Oktober beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt 1 600 Einwendungen eingegangen. Die Anregungen und Bedenken werden von der Behörde der DB ProjektBau als Vorhabensträger zur Stellungnahme zugeleitet und danach in einem Erörterungstermin behandelt. Ort und Zeit des Termins werden rechtzeitig veröffentlicht.
Nach Informationen des RP setzen sich die meist von Bürgerinnen und Bürgern, Kirchen, Vereinen, Firmen und Bürgerinitiativen eingegangenen Einwendungen vor allem kritisch mit den Verkehrsprognosen und mit den vorgesehenen Schallschutzmaßnahmen auseinander. Befürchtet werden die Erhöhung der Güterverkehrszahlen entlang der betroffenen Wohngebiete und eine Zunahme der Lärmbelastung für die Anwohner. Aber auch eine Wertminderung ihrer Grundstücke und der allgemeine Verlust von Lebensqualität durch Lärm, Erschütterungen und durch negative Auswirkungen während der vierjährigen Bauzeit werden von den Einwendern vorgebracht.
Die Unterlagen bleiben bis zum Abschluss des Verfahrens zur allgemeinen Information auf der Homepage des Regierungspräsidiums eingestellt und können unter www.rp-darmstadt.hessen.de eingesehen werden. (sam)