Eine Utopie, die kostenfrei umzusetzen ist
Bad Vilbel. Die Eröffnungsveranstaltung der Aktionswoche »Bad Vilbel Plastikfrei« fand vorige Woche am Montag im Kulturforum Dortelweil statt. »Plastikfrei leben – eine Utopie«, so lautete die Überschrift dieses Abends, der in einem Gespräch mündete über die Möglichkeiten, die Stadt Bad Vilbel plastikfrei zu machen.
In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Thomas Stöhr, dass er die Aktivitäten von »Bad Vilbel Plastikfrei« sehr begrüße, da ihm die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung der Stadt am Herzen liege, heißt es in der Mitteilung der Organisatoren. »Ich bewundere, dass Sie in der kurzen Zeit nach ihrer Gründung schon eine ganze ›Aktionswoche Plastikfrei‹ auf die Beine gestellt haben.«
Andreas Arnold, der Referent des Abends, berichtete über seine persönliche Umsetzung des plastikfreien Lebens. Er konnte amüsant und plastisch darstellen, dass das Ziel im Privaten, nahezu plastikfrei zu leben, keine Utopie ist, sondern leicht und kostenneutral umzusetzen ist, wird in der Pressemitteilung erläutert.
Spannend wurde es in der Fragerunde. Die Besucher fragten verstärkt danach, warum in Bad Vilbel noch kein Unverpacktladen gegründet worden sei und inwieweit die Stadt diesen Prozess unterstützen könne. Es sei deutlich geworden, »dass Bad Vilbel sich auch in diesem Bereich auf den Weg machen muss«, heißt es weiter. Martina Faltinat der Initiative »Bad Vilbel Plastikfrei« erläutert dazu: »Wenn solche Anregungen weiterverfolgt werden, dann ist die Aktionswoche Bad Vilbel Plastikfrei ein voller Erfolg.« (zlp)