Es wurde eng in der Großsporthalle der Kurt-Schumacher-Schule, denn die TG Groß-Karben hatte zu ihrem jährlichen Bewegungsdschungel eingeladen. Es wagten sich mehr Besucher in den Dschungel als in den Vorjahren: 391 Kinder und 383 Erwachsene.
Karben. Vor allem jüngere Kinder mit ihren Eltern und Großeltern waren gekommen, um sich an den vielen Sportgeräten und Spielstationen auszuprobieren.
Dabei entsteht jedes Jahr bei dieser Veranstaltung, die jetzt zum 17. Mal stattfand, eine ganz besondere Atmosphäre in der Halle, ein heiteres Durcheinander und Miteinander turnender und tobender Kinder, mitspielender oder helfender Mütter und Väter. Fröhliche Gesichter überall und freudige Überraschung bei denen, die zum ersten Mal dabei waren, berichtete TG-Pressewart Horst O. Halefeldt.
Schon kurz nach der Hallenöffnung um 11 Uhr herrschte Hochbetrieb an allen von fleißigen Helfern aus dem Verein am Morgen aufgebauten Stationen, und man konnte den Eindruck haben, alle kleineren Kinder aus der Stadt hätten sich auf diesem Indoor-Spielplatz versammelt – ein toller Erfolg für Isabel Theis und ihr Organisationsteam, die hocherfreut waren über so viel Zuspruch.
Attraktionen waren wie seit langer Zeit wieder der Tarzansprung und die Rollbahn, aber auch die Hüpfburg für die Kleinen, das Trampolin und die vor fünf Jahren von der TG angeschaffte Airtrackbahn, eine Art überdimensionierte Luftmatratze von 30 Zentimeter Höhe und 16 Meter Länge, die zum Springen, Toben und Turnen einlud.
Zum Gelingen der Veranstaltung trug wieder einmal die Bewirtung bei. Über die Mittagszeit konnte man sich im Foyer der Halle kaum noch bewegen, so viele Menschen standen an, um sich mit Getränken, Speisen oder Kuchen zu versorgen. Auch Vereinsmitglieder, die schon mehr als einen Bewegungsdschungel mitgemacht haben, konnten sich nicht erinnern, schon einmal einen solchen Andrang erlebt zu haben.
Für die Turngemeinde ist der Bewegungsdschungel jedes Jahr ein Großprojekt. Zahlreiche Helfer aus allen Abteilungen des Vereins sind nötig, um die Geräte aus der eigenen Halle zur KSS zu transportieren, auf- und wieder abzubauen, für die Bewirtung der Gäste zu sorgen, während der Veranstaltung die Aufsicht zu führen und viele Aufgaben mehr. Nach der wochenlangen Vorarbeit war es für alle Beteiligten ein schönes Erfolgserlebnis, dass sie diesmal noch mehr Resonanz gefunden haben als in den vergangenen Jahren. (zlp)