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Verzögerungen kosten Geld – Leserbriefe

Zur „Gegendarstellung“ des BI-Vorsitzenden Uwe Wittstock im BVA vom 10. September, Seite 3, erreichte uns folgende Leserzuschrift:

Wittstock, der für die BI auftritt, versteckt sich feige hinter dem Verein. Das ändert aber nichts daran, dass er dafür eingetreten ist, dass sich die Stadt eines ihrer vornehmsten Rechte, nämlich die Planungshoheit, für ein Linsengericht abkaufen lassen sollte. Für 500 000 Euro für die Magerrasenwiese hätte nämlich die Stadt auf Baulanderlöse von weit über 10 000 000 Euro verzichten müssen. Es ist einsichtig, dass das ein sehr schlechtes Geschäft für die Bürger dieser Stadt gewesen wäre, zumal im Bereich der Amiwiese als auch am Christeneck ausreichend Grün erhalten bleibt. Es könnte sogar sein, dass dieser durchsichtige Vorschlag, sich die privilegierte Wohnlage zu erhalten, gesetzwidrig ist, da der Verkauf von Planungsrecht nicht statthaft ist.

Im übrigen ist bei den enormen Einnahmeeinbrüchen aufgrund der Wirtschaftskrise die Stadt dringend auf die Einnahmen aus dem „Taunusblick“ angewiesen, um einigermaßen über die Wirtschafts- und Finanzkrise hinwegzukommen. Wittstock und Co. haben mit ihrem Egoismus der Stadt bereits genug geschadet, weil sie für Verzögerungen gesorgt haben, die sich letztendlich finanziell sehr nachteilig für die Stadt auswirken.

Klaus Minkel, Ehrenstadtrat,

Bad Vilbel