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Bad Vilbel. (jni) Ein Abend, um sich zu vernetzen, sich inspirieren zu lassen und auf das vergangene Jahr zurückzublicken – das war das Ziel des Bad Vilbeler Stadtmarketings, als das Team zum Neujahrsempfang ins Kurhaus geladen hat. Vernetzt haben sich die Gewerbetreibenden mit den Vertretern von Stadt, Politik und Stadtmarketing. Die letzten gingen weit nach 22 Uhr. Es wurde gelacht, diskutiert, zurückgeblickt.
Begonnen hat der Abend mit einem »dramatischen Entrée«, wie Moderator Daniel R. Schmidt seinen Auftritt selbst nannte. Ein kurzer Clip, wie er vom Platz vor der Stadtbibliothek in seine Umkleide im Kurhaus bis auf die Bühne kam, läutete sein Kommen ein – und erinnerte an die kurzen Videos, mit denen er in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing für Bad Vilbel wirbt. Mit Witz und Charme schaffte Schmidt gekonnte Übergänge zwischen den Sprechern. Er lachte über den »wirklich harten Dreh«, als er in wenigen Stunden mehrere Cafés in Bad Vilbel testete, und kam meist dann auf die Bühne zurück, als die Redner übers Essen sprachen.
Der Vorsitzende des Stadtmarketing-Vereins, Kurt Liebermeister, begrüßte nicht nur die Vertreter aus Geschäftswelt und Politik und lobte die gute Zusammenarbeit des Teams des Stadtmarketings. Er wurde anschließend von seinen Vorstandskollegen mit Blumen und einem Kuchen beschenkt. Damit würdigten sie Liebermeisters Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz am 20. September vergangenen Jahres Seine Vorstandskollegen blickten auf Liebermeisters Engagement – seit 2006 Stadtverordneter, seit 2016 Ortsvorsteher der Kernstadt, seit 2007 Vorsitzender des Stadtmarketings – und würden sich jetzt schon darauf freuen, ihm 2027 für sein 20-jähriges Engagement danken zu können.
Den Blick auf die Highlights des vergangenen Jahres aus Sicht des Stadtmarketings richtete Geschäftsführer Daniel Kumelis. Seit etwas mehr als einem Jahr hat er die Rolle nun inne, und es sei viel toller, als er sich erträumt habe. 2024 habe das Stadtmarketing »die Kommunikation nach vorne getrieben«. Zum ersten Mal streamten sie live auf Instagram und erreichten über 1000 Menschen mit dem Stream des Quellensommers. Seit Herbst hat das Stadtmarketing einen TikTok-Account, um auch die jüngere Generation zu erreichen. Flyer wie das Winterprogramm wurden gedruckt und an mehr als 36 000 Haushalte verteilt. Auch die Web-Präsenz habe das Team verbessert: eine eigene Landingpage für das Winterprogramm, eine eigene Seite für die Innenstadt und eine für den Tourismus. Mit Kurzvideos mit Daniel R. Schmidt haben sie die Stadt beworben. Das Lob richtete Kumelis dabei an sein Team – Simone Zwecker, Benjamin Bay und Lola Roth.
Einen Einblick in die Mitarbeitergewinnung bei Lufthansa gaben Hendrik Klein und Jesko Neuhaus, Manager Compensation und Benefits bei der Deutschen Lufthansa AG. So ging es unter anderem darum, die Generation Z über TikTok zu werben.