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Verkehr beschäftigt die Anwohner

Bei einem öffentlichen Rundgang des Ortsbeirats Kloppenheim wurde die Parksituation in der Taunusstraße und die Befahrung der Vogelsbergstraße in Augenschein genommen.

Karben. Mit dabei waren Bürgermeister Guido Rahn (CDU) und Uwe Axtmann, zuständig für die Verkehrsüberwachung und -lenkung. „Parkbuchten und versetztes Parken wird es in der Taunusstraße nicht geben“, erklärte Ortsvorsteherin Marita Scheurich (CDU) nach der Begehung. Das gebe die Verkehrssituation in der Anliegerstraße nicht her und sei vom Ortsbeirat nicht gewünscht worden.

Berücksichtigt werden soll allerdings der Wunsch eines Anwohners, dessen Einfahrt nun markiert werden soll. Diskussion gab es, wie die Nutzung der Vogelsbergstraße als bequeme Abkürzung durch den Ort verhindert werden kann.

Täglich seien Autos mit auswärtigen Kennzeichen auf dem schmalen Asphaltweg hinter dem Margarethenhof von Familie Kliem zu beobachten, die den Stau auf der parallel verlaufenden B 3 umgehen wollten. Zudem habe der Verkehr in dem betroffenen Abschnitt deutlich zugenommen, seitdem immer mehr Häuser im Neubaugebiet bezogen sind. „Es ist unerträglich und gefährlich für unsere Kinder“, klagte Anwohnerin Sybille Clahsen-Brunwald.

Die Vogelsbergstraße sei in der Weiterführung geradeaus als Feldweg ausgewiesen und nur Anlieger dürften sie befahren, aber nicht etwa Kunden, die zum Margarethenhof in der Ortsmitte wollten.

Die Anwohner wünschen sich nun Pfosten oder eine Schranke, um den Durchgangsverkehr zu stoppen. Ob das machbar ist, konnte Uwe Axtmann von der Stadtpolizei noch nicht klären. Auch eine veränderte Ampelschaltung an den Ortsausfahrten, die das Nutzen der Vogelsbergstraße unattraktiv machten, hielt er für problematisch. „Die Leistungsfähigkeit der Bundesstraße muss gewährleistet sein, dahinter muss der Verkehrsfluss aus den Seitenstraßen zurückstehen“, erklärte er. (ado)