Bad Vilbel. Mit dem Votum von CDU, SPD und FW hat der Haupt- und Finanzausschuss dem geplanten Verkauf der Hälfte der Europäischen Schule an die Humanistische Stiftung und der von ihr getragenen Schul-GmbH zugestimmt. Grüne und DNF stimmten dagegen. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit hat jedoch das Parlament am 8. Dezember (nach Redaktionsschluss) gesprochen. Vorher musste Stadtwerke-Betriebsleiter Klaus Minkel im Ausschuss Fragen beantworten. So erinnerte Jens Matthias (Grüne) daran, dass die Immobilien – im Falle eines Scheiterns der ESRM – als Bürogebäude genutzt werden könnten und somit eine Zweitnutzung garantiert hätten. Dies konterte Minkel mit dem Verweis auf die reale Situation: „Mehr als das Gegenteil eines Misserfolges ist der Fall.“ Und mit den inzwischen fließenden Geldern des Landes Hessen dürfte das auch nicht mehr zu erwarten sein. Trotzdem hätten die Stadtwerke den Verkauf der ESRM schlecht verhandelt, beharrte Jens Matthias. Denn der Grundstückspreis liege hier weit höher, ´will er wissen.
Nicht für Flächen für den Allgemeinbedarf, entgegnete ihm Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU). Hier sei man schon am oberen Rand. Und Minkel ergänzte, dass der Wetteraukreis gerade Flächen für 25 Euro pro Quadratmeter für das Kombibad verkauft habe. (kop)