Darmstadt. Bad Homburgs Stadtrat Peter Vollrath-Kühne (FDP): „Wir haben nochmals unsere Argumente dargelegt.“ Die Stadt kritisiert, dass mit dem Bau dem gerade erst verabschiedeten regionalen Flächennutzungsplan widersprochen werde. Zudem entspreche ein Mega-Store keinesfalls dem regionalen Einzelhandelskonzept, sagt Vollrath-Kühne. Schützenhilfe erhielt Bad Homburg von Oberursel, Friedrichsdorf und auch aus Usingen.
Dagegen gaben Vertreter der IHKs Frankfurt und Gießen/Friedberg zu verstehen, dass dem Bau nichts mehr im Wege stehe, nachdem die Verkaufsflächen nachgebessert wurden. So soll ein Drittel weniger Fläche für Randsortimente zur Verfügung stehen als ursprünglich geplant.
Auch Bad Vilbel drang bei der vom Regierungspräsidenten moderierten Anhörung darauf, die Nachbarn mögen keinen Verhinderungsprozess anstoßen und keine „Closed-Shop-Politik“ machen. Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) warb, es gehe um eine 140-Millionen-Euro-Investition und 600 Arbeitsplätze. Entscheiden muss die Verbandskammer des Planungsverbandes – Termin offen. (sbm/dd)