Bad Vilbel. Erneut ermittelt die Polizei gegen Unbekannt wegen Vandalismus auf der ehemaligen Amiwiese. Nach Angaben der Ordnungshüter sind an einem Anhänger einer Fertighausfirma im Neubaugebiet Taunusblick vier Reifen mit einem Messer zerstochen worden. Außerdem gibt es Schmierereien und Graffiti an einem anderen Anhänger und einem Stromkasten. Auffallend ist ein immer wieder auftauchendes farbiges Symbol bei den Schmierereien. Toilettenhäuschen wurden umgeworfen. Erneut – wie schon vor einigen Wochen berichtet – wurde auch der erste Rohbau des Neubaugebietes, der unter einem Zelt wetterfest verborgen ist, heimgesucht.
In der Nacht zum Dienstag sind Unbekannte in den Rohbau eingedrungen. Dessen Türen und Fenster waren zwar schon verschlossen, doch das Dach ist noch nicht montiert, so dass ein Zugang über die Öffnung für die geplante Treppe nach oben möglich war. Im zweiten Stock des Rohbaus haben es sich die Täter offenbar gemütlich gemacht. Sie haben geraucht und vergeblich versucht, ein Bierfass zu öffnen. An einer Wand im Erdgeschoss haben sie den Schriftzug „Hellsberg“ hinterlassen.
Der Schaden halte sich, so die Polizei, „in relativen Grenzen“. Die Polizei hat die Anzeige Betroffener aufgenommen und Beweise gesichert. Anhaltspunkte auf bestimmte Täter hätten sich bislang nicht ergeben. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung aufgrund von Presseveröffentlichungen. Sie bekräftigt frühere Angaben, wonach in dem Baugebiet Streife gefahren werde. Auf dem Heilsberg sei die Polizei ohnehin wegen der Nähe zum Heiligenstock und damit zu Frankfurt mit Schwerpunkt tätig. (hgm)