Bad Vilbel/Karben. „Der Hessentag könnte eine große Chance sein, Bad Vilbel weiter zu entwickeln und die Zusammenarbeit mit Karben auszubauen. Zwar ist ein Hessentag meist mit finanziellen Verlusten verbunden, doch stehen dem erhebliche Investitionsmittel aus verschiedenen Töpfen gegenüber, so dass es sich für Bad Vilbel lohnen könnte. Wir sprechen uns daher dafür aus, eine Bewerbung gemeinsam mit der Stadt Karben ernsthaft zu prüfen und Kontakte mit der Hessischen Staatskanzlei aufzunehmen“, erklärte der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, Tobias Utter.
Die CDU will dieses Thema ausführlich mit den Bürgerinnen und Bürgern der Brunnenstadt erörtern, das Für und Wider abwägen. Daher wird das Thema Hessentag eines der Schwerpunktthemen des nächsten Bürgerforums der CDU am Freitag, 26. September, um 19 Uhr im Kurhaus sein. „Die Voraussetzungen für einen Hessentag sind in Bad Vilbel gut, allerdings nur in einem bestimmten zeitlichen Korridor“, betonte Utter. Solange der Quellenpark noch nicht gänzlich bebaut sei, könnte er als Parkplatz und Ausstellungsfläche dienen. Dies gehe natürlich erst nach Fertigstellung der Bahnunterführung am Nordbahnhof. Von dieser Unterführung aus könnte sich die Hessentagsstraße entlang der Friedberger Straße zum alten Rathaus ziehen und dann von dort aus die Frankfurter hinunter bis zum Biwer-Kreisel. Voraussetzung sei jedoch, dass die Baustellen in der Innenstadt fertig sind. „Aus meiner Sicht kämen nur die Jahre 2014 bis 2016 in Frage. Die Anbindung mit der S-Bahn ist ideal. Eine Zusammenarbeit mit Karben bietet sich vor allem im Bereich der großen Konzerte an“, sagte Utter. Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr (CDU) konnte dem Parteivorstand berichten, dass er bereits mit seinem Karbener Kollegen Guido Rahn (CDU) Kontakt aufgenommen habe und eine grundsätzliche Bereitschaft habe feststellen können. „Ich könnte mir vorstellen, dass der Hessentag eine gute Gelegenheit ist, Bad Vilbel und Karben noch bekannter zu machen. Die Erfahrungen anderer Städte zeigen, dass ein solches Großereignis die Bevölkerung zusammenführt und den Gemeinschaftssinn einer Kommune verstärkt“, sagte Utter. (sam)