Die CDU Bad Vilbel hat den 55-jährigen Landtagsabgeordneten Tobias Utter einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender des Stadtverbandes bestätigt.
„Ich freue mich über das große Vertrauen und bedanke mich für die Unterstützung durch das Vorstandsteam. Wir haben zusammen mit unserem Bürgermeister Thomas Stöhr einen sehr engagierten Wahlkampf geführt.“ Mit diesen Worten bedankte sich der Landtagsabgeordnete Tobias Utter für die Wiederwahl als Bad Vilbeler CDU-Chef und betonte, dass seine Partei die „bestimmende Kraft“ in der Stadt bleiben wolle.
Ergebnis enttäuscht
In seinem Rechenschaftsbericht ging Utter auf die Bundestagswahl ein und nannte das Ergebnis für die CDU „enttäuschend“. Dennoch dürfe man sich nicht wie die SPD aus der Verantwortung stehlen, sondern müsse jetzt das Beste daraus machen. „Deutschland braucht in diesen turbulenten Zeiten eine stabile Regierung. Da muss das Wohl des Landes vor parteipolitischen Überlegungen gehen“, so Utter. Er kündigte an, wieder für den Landtag zu kandidieren. Als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt wurden Christine Foege und der Erste Stadtrat Sebastian Wysocki. Bestätigt wurde Manfred Cleve als Schatzmeister, während Rosemarie Cleve ihr Amt als Schriftführerin zur Verfügung stellte. Ihre Nachfolgerin wurde Silke Hager aus Dortelweil.
Zum Mitgliederbeauftragten wurde der frühere Pressesprecher der Stadt, Bastian Zander, gewählt. Als Beisitzer gehören dem neuen Vorstand Saadallah Barakat (Massenheim), Denise Jungekrüger (Dortelweil), Edwin Lotz (Innenstadt), Karl Peter Schäfer (Gronau), Beatrice Schenk-Motzko (Heilsberg), Jochen Schulz (Massenheim) und Iris Stockbauer (Innenstadt) an.
In einem Grußwort stellte sich der Erste Kreisbeigeordnete und Vize-Landrat Jan Weckler (CDU) den Bad Vilbeler Christdemokraten vor. Weckler wird am 4. März für das Amt des Wetterauer Landrats kandidieren. Er könne sich dabei auf die volle Unterstützung der CDU Bad Vilbel verlassen, versicherte ihm Tobias Utter. Der 45-Jährige Weckler ist verheiratet, zweifacher Vater und wohnt mit seiner Familie in Ober-Mörlen.
Der ausgebildete Gymnasiallehrer hat sowohl in der Hessischen Staatskanzlei als auch im Hessischen Kultusministerium gearbeitet und war Schulamtsleiter im Hochtaunuskreis, Wetteraukreis und in Frankfurt. 2016 wurde er zum Ersten Kreisbeigeordneten gewählt. Darüber hinaus engagiert sich Jan Weckler seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Kommunalpolitik seiner Heimatgemeinde Ober-Mörlen.
Herausforderung Schule
Weckler betonte, dass in den kommenden Jahren wegen der Neubaugebiete die Schülerzahlen in Bad Vilbel deutlich ansteigen werden. Daher müsse massiv in den Schulbau investiert werden. So sei beispielsweise geplant, im Quellenpark eine neue Grundschule zu errichten. (zlp)