Bad Vilbel. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen… Und des Volkes Mund tut Wahrheit kund. Die Quellenstadt kann sich mit der Mainmetropole zwar nicht messen, dennoch ist sie auf jeden Fall eine Reise oder einen Wochenendausflug wert. Bad Vilbel wird zurecht als „die Aufsteigerstadt der Region“ bezeichnet. Das Wirtschaftsmagazin Capital bescheinigte, Bad Vilbel habe gewaltig aufgeholt und biete eine komplette Infrastruktur. Für die liebenswerte Quellenstadt mit ihren vielfältigen Reizen, die jetzt bei einer Serie von Stadtführungen genauer erkundet werden sollen, rührte am Dienstagvormittag Claus-Günther Kunzmann vom städtischen Fachbereich für Kultur gekonnt und sympathisch die Werbetrommel.
Den rührigen „Intendanten“ der Burgfestspiele Kunzmann, den kennt nahezu jeder Vilbeler, dennoch musste man am Dienstag gleich zweimal hingucken, ob es denn in der Tat der Heimatkundler und Geschichtefreund in Person ist, der da – mit Fernsehkameramann und Tontechniker im Schlepptau – im schwarzen festlichen Umhang und auf dem Kopf einen noblen Zylinder durch die Altstadt streifte, unverkennbar in der schicken „Pose“ des berühmten Vilbeler Mineralwasserpioniers Friedrich Grosholz, der das „Wasser gegen Leibsblödigkeit“ ganz früh vermarktete.
An den schmucken Fachwerkhäuser in der Frankfurter Straße vorbei am Hugenottenhaus mit dem „Goldenen Engel“ zum Alten Rathaus und zum Marktplatz, durch Kur- und Burgpark und zur Alten Mühle führte der Weg, den „Claus-Günther Grosholz“ zusammen mit dem TV-Team vom Hessischen Rundfunk ansteuerte. Gefilmt wurde für die Sendung „Hessentipp“ und ausgestrahlt wird der Beitrag bereits am kommenden Freitag, 20. April, um 18.50 Uhr.
Bad Vilbel ist allemal eine Reise wert, nicht nur die Alt- und Kernstadt oder Wasserburg, auch die Umgebung mit Wingert, Stadtwald und Niddaaue sind sehenswert. (sam)