Bad Vilbel. Grund für den Ausfall war ein Glasfaserschaden an einer von Unitymedia bei Vodafone angemieteten Glasfaserstrecke, der durch Gleisarbeiten der Deutschen Bahn AG verursacht wurde. Daher hatte Unitymedia keinen direkten Einfluss auf die Reparaturarbeiten und war auf die Informationen anderer Unternehmen angewiesen. „Wir haben unmittelbar nach Kenntnis der Störung zur Information unserer Kunden eine automatische Bandansage geschaltet. Sie erkennt anhand der Vorwahl, woher der Anruf eingeht. Der Kunde erhält den Hinweis, dass der Schaden bekannt ist und die Arbeiten eingeleitet sind, sofern vorhanden, gibt es darüber hinaus Details zum Schaden und den betroffenen Diensten. Wird der Anruf per Mobiltelefon getätigt, ermöglicht die Eingabe der Postleitzahlnummern den Abruf dieser Informationen,“ erläuterte Schüler.
Der Unitymedia-Geschäftsführer bittet allerdings um Verständnis, dass Aussagen zu Ursachen der Störung und Dauer der Reparaturarbeiten nicht immer möglich sind. „Wir prüfen derzeit aber für die Zukunft, wie Störungsmeldungen auf der Webseite von Unitymedia aufgeführt werden können“, schreibt Schüler. „Nachdem sich herausstellte, dass sich die Arbeiten hinziehen würden, wurde ein Spezialfahrzeug von Unitymedia zum Einsatzort geschickt. Damit haben wir für die meisten Kunden ab Sonntagmittag den TV-Empfang provisorisch wieder herstellen können. Die Reparaturarbeiten mussten aber am Sonntagabend aufgrund fortgesetzter Arbeiten der Bahn an den Gleisen unterbrochen und konnten erst am Montag, gegen 15.30 Uhr abgeschlossen werden, so dass Internet, Telefon und TV wieder störungsfrei funktionierten. Wir entschuldigen uns ausdrücklich und in aller Form für die Unannehmlichkeiten, die den Kabelnutzern in Bad Vilbel trotz unserer Maßnahmen durch die Störung entstanden sind,“ betonte Schüler.
Abschießend dankt Schüler dem Landtagsabgeordneten für die konstruktive Kritik, die es dem Unternehmen ermögliche, weitere Optimierungspotenziale in seinem Service zu prüfen. (sam)