Nidderau. Die CDU-Fraktion in der Nidderauer Stadtverordnetenversammlung wagt einen neuen Vorstoß zur Einrichtung des freiwilligen Polizeidienstes in der Stadt. Bereits vor zwei Jahren habe man einen Antrag zur Einrichtung des von der hessischen Landesregierung ermöglichten Dienstes gestellt, sagt Fraktionschef Gerhard Störkel. Auslöser des Antrages seien die immer wieder auftretenden Belästigungen, Prügeleien und Anpöbelungen durch Jugendliche an so genannten Brennpunkten im ganzen Stadtgebiet gewesen.
„Anhand positiver Erfahrungen anderer Kommunen wollte die CDU-Fraktion mit der Einrichtung des freiwilligen Polizeidienstes eine Verbesserung der Sicherheit erreichen. Mit großem Aufwand wurde der Antrag der CDU-Fraktion durch die Mehrheitsfraktion todgeredet“, betont Störkel.
Auch beim erneuten Versuch, den Antrag durchzubringen, habe sich die SPD-Fraktion gegen eine Zustimmung entschieden. „Und das, obwohl ihr ,Schnittmengenpartner‘, die FWG-Fraktion, unserem Antrag zustimmte“, sagt der CDU-Fraktionschef. Damit sei die „Ablehnungsfront“ auf nur zwei Stimmen Unterschied zusammengeschrumpft. (zlp)