Karben. Drei Menschen sind am späten Mittwochnachmittag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der unfallträchtigen Kreisstraße K 246 am Rande des Karbener Waldes verletzt worden. Einer von ihnen – der Fahrer eines Ford-Transit aus dem Kreis Offenbach – erlitt schwere Verletzungen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 45 000 Euro.
Angesichts der teils stark zerstörten Fahrzeuge sprachen Polizei und Feuerwehr davon, die drei Fahrer hätten noch Glück im Unglück gehabt. Der Schwerverletzte war durch den Zusammenstoß mit einem aus Richtung Heldenbergen kommenden VW-Bus in seinem Ford-Transit eingeklemmt worden. Ihn musste die mit 20 Einsatzkräften angerückte Feuerwehr aus Groß- und Klein-Karben sowie Burg-Gräfenrode aus dem Wrack schneiden. Der Mann wurde mit starken Prellungen an beiden Beinen und dem Verdacht auf mehrere Brüche der Unterschenkel ins Krankenhaus gebracht.
Die Fahrer der beiden anderen Fahrzeuge – eines Ford-Mondeo aus Göttingen und eines VW-Busses aus Limeshain, erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden aber zur genaueren Untersuchung auch ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei geht davon aus, dass der Fahrer des VW-Busses aus unbekannter Ursache in den Gegenverkehr geraten und frontal gegen die anderen Fahrzeuge gestoßen war. Möglicherweise war der VW-Bus-Fahrer nicht schuld: Erste Hinweise deuteten, so die Polizei, daraufhin, dass die anderen Fahrer viel zu schnell unterwegs waren. (jwn/dpg)