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Unfaires Meckern

Bad Vilbel. Was Hessens Kulturministerin Eva Kühne-Hörmann beim Neujahrsempfang der Bad Vilbeler Christdemokraten im Kultur- und Sportforum Dortelweil am vergangenen Freitag unter starkem Beifall des zahlreichen Publikums als mutiges Bad Vilbeler Projekt bezeichnete und als beispielhafter Kulturakt würdigte, die Büchereibrücke, fand vorige Woche bei einigen „voreilig kritisierenden Bad Vilbelern“ keine Gnade, obwohl die Mediathek und die „Neue Mitte“ noch gar nicht fertig sind. Im letzten „Bad Vilbeler Anzeiger“ haben sich Marion-Heike Kaden, Ingrid Brehl und Axel Stöcking „über die Neue Mitte ausgekübelt“, ärgert sich Stadtrat Klaus Minkel über die Leserbriefeschreiber. „Meckern ist stets leichter als selbst etwas auf die Beine zu stellen“, gibt er zu bedenken. „Die Qualität des Meckerns aber erkennt man daran, dass man sich schon jetzt ein Geschmacksurteil über Dinge erlaubt, die teils noch verhüllt, teils noch unfertig sind“, wundert sich der Stadtrat. (sam)