Karben. In der Handball-Landesliga Mitte macht es der TV Petterweil dem Spitzenreiter Breckenheim schwer und gab sich nur knapp geschlagen.
Im Vorfeld hatten sich die Handballer des TV Petterweil nur wenig ausgerechnet. Dass es für das Team von Trainer Heiko Trinczek nun aber beim Spitzenreiter TV Breckenheim über weite Strecken so gut laufen würde, kam doch einigermaßen überraschend. Am Ende hatte der TVP zwar mit 23:25 (11:12) das Nachsehen und rutschte mit nun 13:13 Punkten auf den siebten Platz ab. Im Nachhinein jedoch grämt man sich, denn, so Petterweils Kotrainer Martin Peschke, „da war mehr drin für uns“.
Breckenheim habe zwar schnell mit 4:2 (7.) geführt, wurde dann aber zunehmend nervös und scheiterte wiederholt am aufmerksamen Steffen Günther im Petterweiler Kasten. Der TVP spielte nun frech drauflos, machte aus einem Breckenheimer 4:2 ein 4:7 (14./Siebenmeter Björn Ehmer).
In der 19. Minute war es Thorsten Koch, der für den TVP gar auf 5:9 erhöhte. Breckenheim konnte sich in dieser Phase sogar bei seinem Tormann Dennis Quandt bedanken, der einen noch höheren Rückstand des Tabellenführers vereiteln konnte. Quandt hielt sein Team im Spiel, der sich allmählich berappelte und sich über 8:10 (23.) und 10:10 (26.) eine 12:11-Pausenführung erwirtschaften konnte.
Schelte für Schiris
Nach der Pause blieb die Partie umkämpft. Petterweil zog nochmals gleich (13:13/35./Ehmer) und durfte nach zwischenzeitlichem Drei-Tore-Vorsprung für Breckenheim in der 47. Minute nochmals auf einen Erfolg spekulieren, als Christian Dänner auf 19:18 verkürzt hatte.
„Was uns das Genick in der zweiten Hälfte brach, waren die Schiedsrichter“, merkte Peschke an, „alle 50:50-Entscheidungen wurden gegen uns gefällt“. Und so setzte sich Breckenheim bis zur 52. Minute auf 23:18 ab – die Vorentscheidung. Bestnoten erhielten beim TVP Steffen Günther im Tor sowie Jannik Thomer auf Rechtsaußen. (gg)