Karben. Nach dem freiwilligen Rückzug aus der Regionalliga beginnt für die Handballer des TV Petterweil nun in der Bezirksoberliga ein Neuanfang. Trainer Marcus („Max“) Lange und sein Team wollen unbedingt in die Landesliga aufsteigen. „Das wird mit Sicherheit eine sauschwere Aufgabe. Überall heißt es: Der TVP ist Topfavorit. Die Gegner werden 150 Prozent gegen uns bringen“, sagt der 42jährige Coach der Karbener, der im BSC Kelsterbach, der SG Nied, dem TuS Nieder-Eschbach und der Usinger TSG die Hauptkonkurrenten sieht, wie Steffen Haffner in einem Pressebericht mitteilt.
Die erste Probe erfolgt am 22. September (17.30 Uhr) im Auswärts-Punktspiel bei der TSG Oberursel II. Eine Woche später am 30. September (18 Uhr) erscheint der BSC Kelsterbach zur Heimpremiere in Petterweil. Die meisten Spieler wissen, was auf sie zukommt. Gehörten sie doch der zweiten Mannschaft an, die zuletzt in der Bezirksoberliga kämpfte und nur ganz knapp den Sprung in die nächst höhere Klasse verpasst hatte.
Erfahrene Akteure wie Felix Schneider, der als einziger aus der alten Dritt-Liga-Truppe übrig geblieben ist, und Martin Peschke, der aus Goldstein zu seinem Stammverein zurückkehrte, wollen ihren Kameraden den Weg nach oben weisen. Das Team hat ein Durchschnittsalter von 23 Jahren. Das Besondere des vierzehn Spieler starken Kaders ist: Mit einer Ausnahme sind alles echte Petterweiler, die „Max“ Lange von klein auf kennt, und die er schon in der Jugend trainiert hat. Der Vilbeler Kanwal Gil hat sich ebenfalls gut eingefügt. Bei den Steckbriefen der Spieler steht folgerichtig unter „bisherige Vereine“ bei fast allen auch „eigene Jugend“. Ein Beweis für die effektive Nachwuchsarbeit, die Jahr für Jahr mehrere Titel, zuletzt drei, abwarf. (hah)