Niederdorfelden. In diesem Jahr ist alles anders, das gilt auch für die TSG Niederdorfelden. Eigentlich war geplant, auf der Mitgliederversammlung den Vorstand neu zu wählen, da der bis dato 2. Vorsitzende Michael Rother und die 1. Kassiererin Angelika Rohr signalisiert hatten, für die Funktionen in den kommenden Jahren nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Doch gelang es trotz mehrfacher Umplanung einfach nicht, unter den Hygienemaßnahmen eine Mitgliederversammlung des größten Vereins in Niederdorfelden durchzuführen. Nachdem die zuletzt für den September geplante Mitgliederversammlung leider auch nicht durchgeführt werden konnte, machte der Vorstand davon Gebrauch, gemäß §9 der Satzung der TSG Mitglieder aus dem Vorstand zu entlassen und die freien Posten durch eine Kooption zu besetzen.
So wurden in der Vorstandssitzung am 9. September Michael Rother und Angelika Rohr von ihren Ämtern befreit. Zum neuen 2. Vorsitzenden wurde Carsten Frey, bis dato Abteilungsleiter Jugendfußball, kooptiert. Das Amt des neuen 1. Kassierers wurde Andreas Burkhardt übertragen. Damit ist der geschäftsführende Vorstand der TSG Niederdorfelden mit dem 1. Vorsitzenden Wolfgang Kurz wieder komplett. Angelika Rohr wurde in den erweiterten Vorstand zur 2. Kassiererin gewählt. Als neuer Abteilungsleiter Jugendfußball wurde Alexander Holhorst gewählt. Mit diesem Vorgang ist der Vorstand gut für die Zukunft aufgestellt. Auf der nächsten Mitgliederversammlung wird sich das Vorstandsteam dann komplett zur Wahl stellen. »Mit den »Neuen« an Bord«, freut sich der 1. Vorsitzende Wolfgang Kurz, »sind wir vor allem in der jetzigen turbulenten Zeit als TSG sehr gut aufgestellt.«
Der neue Abteilungsleiter Jugendfußball Alexander Holhorst ist auch der Hygienebeauftragte der TSG und musste leider Ende Oktober aufgrund der Verschärfungen der Corona-Maßnahmen den Spiel- und Trainingsbetrieb der TSG wieder bis auf Weiteres einstellen. »Das hatte ich mir anders vorgestellt«, sagte Holhorst, »wir hatten viel Mühe darauf verwendet, die Hygienevorschriften umzusetzen.« Nun heißt es erst einmal abwarten. (zlp)
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